Tiramisu-Torte

Tiramisutorte

Der italienische Nachspeisen-Klassiker in Tortenform. Einfach in der Zubereitung, so wie das Original.

„Der Sommer kommt“, schallt’s männlich/trainiert vom Nebentisch, während ich mit der Arbeitskollegin über die Tiramisu-Torte schwärme, „wisst ihr, was das heißt?“ Und ich so: „Noch mehr Desserts?“ „Wie könnt ihr die ganze Zeit über Desserts reden?“ Wie kann er’s nicht? Ist ganz einfach, genauso wie dieses dezente Törtchen. Übrigens meine Premiere, Tiramisu gab’s sonst immer nur beim Heurigen (kein Schmäh) und dann auch eher für meine Geschwister. Aber selber machen? Mit einem halben Kilo Mascarpone? Und rohen Eiern?? Sonst nix?? Ok.

Zutaten für 1 Torte mit 18 cm Durchmesser:

Biskuitteig:
4 Eier
4 EL warmes Wasser
125 g Feinkristallzucker
1 Pkg. Vanillezucker
130 g Mehl
1/2 TL Backpulver
etwas Butter zum Ausfetten der Form

Mascarpone-Creme:
500 g Mascarpone
2 Eier
1 zusätzlicher Dotter
90 g Staubzucker

Außerdem:
ca. 150 ml Espresso
1 richtig gut gehäufter EL ungesüßtes Kakaopulver
2-3 EL grob geraspelte Zartbitterkuvertüre

Ofen auf 200°C vorheizen. Für die Biskuitböden Eier und Zucker einige Minuten lang zu einer schaumigen, hellgelben Masse aufschlagen. Mehl und Backpulver mischen, über die Eimasse sieben und mit einem Teigspatel vorsichtig unterheben, dann kurz und schnell mit dem Mixer verrühren, um alle Mehlklumpen zu beseitigen. Den Teig halbieren und jede Hälfte in einer eingefetteten Springform mit 18 cm Durchmesser entweder nacheinander oder – wenn ihr zwei gleich große Backformen habt – parallel ca. 10-15 Minuten goldgelb backen. Vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Espresso kochen und kalt stellen. Wer das Tiramisu mit Alkohol (z.B. Amaretto) machen möchte, rührt davon je nach Geschmack 2-4 cl in den Kaffee und kühlt ihn dann ein.

Für die Mascarpone-Creme die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Dotter und Staubzucker schaumig rühren, Mascarpone untermengen und den Eischnee unterheben. Bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.

Wenn alle Zutaten erkaltet bzw. vollständig ausgekühlt sind, werden die Biskuitböden auf beiden Seiten mit dem Espresso bestrichen oder pro Seite 1-2 Sekunden darin eingetaucht. Die Böden jedoch nicht im Kaffee ertränken, da sie für die Torte doch eine gewisse Konsistenz und Stabilität aufweisen sollten, sonst fällt euch nachher alles zusammen. Einen der fertig getunkten Biskuitboden auf einen Teller oder eine Tortenplatte legen und den Ring der Springform darum spannen. Boden gleichmäßig mit einer Mascarpone-Schicht bestreichen, den zweiten Biskuitboden darüber legen und ebenfalls mit Mascarpone bestreichen. Tortenring entfernen und die Torte rundherum komplett mit der restlichen Creme bedecken. Tiramisu-Torte locker mit Frischhaltefolie oder einer Kuchenglocke abdecken und bis zum Verzehr oder am besten überhaupt gleich über Nacht (damit sich die Schichten schön miteinander verbinden) kalt stellen. Vor dem Servieren mit reichlich gesiebtem Kakaopulver und Schokosplitter bestreuen.

Inspired by Karinas „Tiramisu in Tortenform“.

Tiramisutorte

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5 Kommentare zu “Tiramisu-Torte

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