Sie sind die neuen Cupcakes! Waren es bis vor kurzem noch die gepimpten Muffins, die alle in Hysterie versetzt haben, sind es nun die kleinen Kuchenstücke am Stiel, die vor allem uns Mädls in Entzücken versetzen. Für meine ersten Cake Pops habe ich mir natürlich gleich einmal etwas schwierigere Exemplare rausgesucht, denn was wäre ein entspannter Backnachmittag mit O. ohne zumindest einem Schreianfall, weil die Dinger nicht so wollen wie ich es vorgesehen hatte?
Zutaten für ca. 30 Cake Pops:
Schoko-Becherkuchen:
3 Eier, Dotter und Eiklar getrennt
1 Pkg. Backpulver
½ Becher Öl oder Butter
½ Becher Kakao
½ Becher geriebene Nüsse (z.B. Hasel- oder Walnüsse)
1 Becher griffiges Mehl
1 Becher Zucker
1 Becher Sauerrahm
1 Pgk. Vanillezucker
Frosting:
175 g Butter
1 Fläschchen Vanillearoma
360 g Staubzucker, gesiebt
Chicken Cake Pops:
1 Pkg. gelbe Candy Melts
kleine rosa Zuckersterne für die Füße
kleine gelbe Zuckerherzen für Schnäbel und Flügel
schwarze Lebensmittelfarbe
Lollipop Sticks
evtl. essbares Ostergras und kleine Muffinformen aus Papier für die Nester
alle Zutaten (bis auf das Ostergras) erhältlich bei allestorte.at
Ostereier Cake Pops:
weiße Candy Melts
gelbe und orange Zuckerkristalle
buntes Zuckerkonfetti
Lollipop Sticks
alle Zutaten erhältlich z.B. bei allestorte.at
Außerdem:
Styroporblock
evtl. Klarsicht-Geschenkspapier und bunte Bändchen zum Verpacken
1. Für den Schokokuchen den Sauerrahm aus dem Becher in eine Schüssel kippen, da ihr den Becher zum Abmessen der Zutaten benötigt. Dotter, Öl bzw. Butter und Zucker schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen und gemeinsam mit dem Kakao, den geriebenen Nüssen und dem Sauerrahm zum Dotter-Zucker-Gemisch geben, alles gut verrühren. Eiklar aufschlagen, Vanillezucker hinzufügen und zu einem festen Eischnee fertig schlagen. Vorsichtig unter den Kuchenteig heben. In eine gebutterte Kuchenform füllen (Durchmesser 24 cm) und im vorgeheizten Backrohr bei 180° Grad 40-45 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen. Anschließend die Kruste abschneiden bzw. die „Haut“ an der Oberfläche entfernen und den Kuchen mit den Händen in eine große Rührschüssel bröseln, bis keine größeren Stücke mehr vorhanden sind.
2. Für das Frosting Butter und Vanillearoma cremig rühren (Anm.: Wahrscheinlich könnt ihr das Vanillearoma auch weg lassen. Da die Candy Melts ebenfalls leicht vanillig schmecken, könnte es dem einen oder anderen dann schlussendlich zu viel Vanille sein. Zumindest ging es mir so, weshalb ich beim nächsten Mal auf das Aroma verzichten werde.). Staubzucker einrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Bei Bedarf evtl. 1 EL Milch hinzufügen.
3. Frosting unter die Kuchenbröseln mischen (Anm.: Da der Kuchen selbst schon sehr saftig ist, habe ich nur die halbe Menge des Frostings genommen, wobei wohl auch ein Drittel gereicht hätte. Fügt deswegen immer nur kleine Mengen hinzu, bis die Mischung so feucht ist, dass man Kugeln formen kann, ohne dass sie auseinander brechen). Nach und nach kleine Mengen abnehmen und zu Kugeln formen. Diese sollten ungefähr so groß sein, dass man sie mit zwei bis drei Bissen vernaschen kann. Beachtet, dass sie durch die Glasur auch nochmal ein Stückchen größer werden! Die fertigen Kugeln für ca. 15 Minuten ins Gefrierfach stellen.
4. In der Zwischenzeit das Dekormaterial vorbereiten, die Candy Melts nach Packungsanleitung schmelzen und anschließend in tiefe Schüsseln füllen (dann geht auch das Eindippen leichter). Mit einem Zahnstocher Löcher in den Styroporblock vorbohren, dann könnt ihr später die Cake Pops leichter aufstecken.
5. Kuchenkugeln aus dem Tiefkühler nehmen. Die Lollipop Sticks mit einem Ende ca. 1 cm tief in jene Glasur stecken, mit der dann der gesamte Cake Pop überzogen werden soll und den Stiel etwa bis zur Hälfte direkt in die Mitte der Kuchenkugel stecken. Damit wird verhindert, dass die Kugel wieder vom Lollipop Stick rutscht. Wenn die Glasur etwas angetrocknet ist, die ganze Kugel in die Glasur eintauchen, vorsichtig herausziehen und den Überschuss abtropfen lassen. Cake Pops umdrehen, nach Lust und Laune verzieren und in den Styroporblock stecken. Ab in den Kühlschrank damit, Glasur erstarren lassen und anschließend genießen! (Anm.: Bei den Hühnchen habe ich einen schwarzen Lebensmittelfarbestift verwendet, den ich allerdings erst auf die erstarrte Glasur auftragen konnte. Die Nester habe ich auch erst kurz vor dem Verpacken bzw. Verschenken hinzugefügt. Dafür einfach mit einem Zahnstocher ein kleines Loch in jede Muffinform stechen, auf den Lollipop Stick „auffädeln“, mit klein geschnittenem essbaren Ostergras befüllen und knapp unter das Hühnchen hoch schieben.)
Inspired by Dani von Klitzeklein.
huiii, die sind richtig toll geworden!
die verpackungsidee ist groooßartig.
feine ostern & liebsten gruß
von frollein klitzeklein
Oh, leider jetzt erst gesehen, weil dein Kommentar in meinem Spamordner war.. Vielen Dank für das Lob, ich hatte dank dir aber auch eine tolle Vorlage!
Sehr sehr nett – nur leider schon zu spät für mich – alle Ostervorbereitungen sind arbeitsbedingt schon abgeschlossen. Vielleicht lacht bei mir nächstes Jahr so ein Lolli am Ostersonntag.