Gugelhupf geht immer. Macht ja auch ordentlich was her, findet ihr nicht? Vor allem wenn man ihn glasiert, zum Beispiel mit Schokolade oder wie ich mit einer zuckerlrosa Granatapfelglasur. Wichtig ist halt nur, dass unter dem „Hauberl“ auch ein richtig guter Gugelhupf steckt. Denn nichts ist schlimmer, als ein trockener, bröseliger oder gar bampfig-klebriger Kuchen. Da hilft dann auch der beste Überzug nichts. Schön flaumig muss er sein, und da habe ich bis jetzt eigentlich noch nie danebengegriffen; nicht beim Marmorgugelhupf-Rezept von Adi Bittermann (aus seiner Wiener Küche) und auch nicht bei diesem Buttermilchgugelhupf. Wer also für die Familienjause am Wochenende noch nicht weiß, was er auftischen soll: Dieses Rezept hier wäre ein heißer Tipp!
Zutaten für 1 Gugelhupf (22 cm Durchmesser):
200 ml Buttermilch
1 TL Natron
1 Bio-Zitrone
350 g Mehl
240 g Feinkristallzucker
180 g weiche Butter
50 g gemahlene Mandeln
Mark einer Vanilleschote
1 TL Backpulver
1/2 TL Meersalz
2 Eier
Butter und Mehl zum Einfetten bzw. Bestäuben der Gugelhupfform
260 g Staubzucker
1. Buttermilch und Natron in einer Schüssel vermischen und ziehen lassen; dabei vergrößert sich das Volumen. Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
2. Zitrone heiß waschen, trocknen, die Schale fein abreiben und 2 EL Saft auspressen. Mehl, Zucker, 160 g Butter, geriebene Mandeln, Zitronenschalen, Vanillemark, Backpulver und Salz zuerst mit einem Teigspatel und anschließend mit den Händen gut vermischen. Eier, 1 EL Zitronensaft und die Buttermilch-Mischung hinzufügen und mit dem Teigspatel zu einem glatten Teig verarbeiten. Gugelhupfform einfetten und mit Mehl bestäuben, den Teig hinein gießen und die Oberfläche glatt streichen. Im vorgeheizten Backrohr ca. 60 Minuten backen, bis der Kuchen durchgebacken (Stäbchenprobe!) und braun ist. Evtl. während dem Backen locker mit einem Stück Alufolie abdecken, falls der Kuchen zu schnell dunkel wird. Herausnehmen und 15 Minuten in der Form ruhen lassen, dann vorsichtig herauslösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
3. In der Zwischenzeit für die Glasur den Granatapfel halbieren, ein paar Kerne für die Garnitur zur Seite legen und die Hälften auspressen. Restliche Butter (20 g) schmelzen. Staubzucker in eine große Schüssel sieben und mit 3 EL Granatapfelsaft, geschmolzener Butter und 1 EL Zitronensaft zu einer glatten, dickflüssigen Glasur verrühren. Falls die Masse zu dick ist, einfach mit etwas weiterem Granatapfelsaft verdünnen, aber Achtung, nicht übertreiben, sonst bleibt die Glasur nicht haften, sondern rinnt euch davon. Gugelhupf mit der Granatapfelglasur überziehen und mit den zur Seite gestellten Granatapfelkernen bestreut servieren.
Adaptiert nach einem frisch gekocht Rezept.
Herrlich! Ich liebe Gugelhupf. Und diese rosa Version kommt sofort auf die Nachbackliste und wird für den Schwiegereltern-Besuch am Freitag nachgebacken. Muss der am besten auch einen Tag durchziehen, wie der Marmorkuchen?
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Eigentlich nicht, er war frisch aus dem Backofen genauso gut wie am nächsten Tag. Gutes Gelingen!
Köstlich klingt das!!! Die rosa Farbe gefällt mir ganz besonders gut und Gugelhupf geht auch immer. Tolles Rezept. Ist abgespeichert 🙂
Ganz liebe Grüße
Janet
Wow! Nein aber wirklich jetzt WOW! super fotos, tolle rezepte ab sofort in meiner Lese- (und koch-) liste. Grüße Chi
Dankeschön! „Apfelstrudel reloaded“ ist übrigens gerade in Planung und hoffentlich demnächst online. 😉
Tolles Rezept! Toller Blog! Liebe Grüße, Bianca
Das sieht aber lecker aus. Werde es bestimmt bald nach backen. hoffentlich finde ich noch Granatäpfeln auf dem Markt.
LG
Diana
Den muss ich uuunbedingt ausprobieren. Sieht sehr gschmackig aus 😉 Du machst wirklich sehr sehr hübsche Fotos!
LG aus Wien, Charlotte
Am Wochenende nachgebacken! Ich bin begeistert. Dieser Gugelhupf schmeckt hammer mega lecker! Liebe Grüße, Charlotte