Was dem einen sein Strudelteig, ist dem anderen sein Yufka (türkisch) oder Fíllo (griechisch). Ihre Gemeinsamkeit liegt in der Verwendung als zartknusprige Hülle für süße wie auch pikante Füllungen. In unserem Fall umgarnt der hauchdünne Blätterteig ein herbstliches Trio aus Kürbis, Kraut und Rindfleisch.
Zutaten für 4 Personen:
1 kleiner Weißkrautkopf (ca. 350-400 g)
1 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 500 g)
400 Rindsfaschiertes
8 Blätter Filo-/Yufkateig
frische Salbeiblätter
gemahlener Kümmel
Salz, Pfeffer a. d. Mühle
Pflanzenöl
Krautkopf halbieren, entstrunken, jede Hälfte nochmal halbieren und in feine Streifen schneiden. Gut einsalzen (ca. 2 TL Salz), mit den Händen durchkneten und 15 Minuten ruhen lassen, bis das Kraut deutlich weicher ist. Kürbis vierteln, entkernen und grob reiben.
Salbei fein hacken. Kraut in einer großen Pfanne in etwas Öl wenige Minuten weich schmoren. Kürbis hinzufügen und kurz mitschmoren. Mit Salbei, gemahlenem Kümmel, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Faschiertes unterrühren und final abschmecken.
Ofen auf 180°C vorheizen. Vier Filoteigblätter auf einem großen Küchentuch in einer Reihe auflegen, dabei die Blätter jeweils ca. 5 cm überlappen lassen. Die Blätter zwischen den überlappenden Stellen und auf der Oberseite mit Öl pinseln und eine weitere Reihe Teigblätter darüber legen. Kürbis-Kraut-Füllung entlang dem unteren Drittel auftragen, dabei an den Rändern 1-2 Finger breit Abstand lassen. Ränder mit Öl bepinseln, den Strudel mit Hilfe des Küchentuchs aufrollen und in eine eingefettete Backform schichten. Der Teig kann und wird dabei reißen, das macht aber nichts. Strudel an der Oberfläche nochmal mit Öl bepinseln und im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen.
Interessante Zusammenstellung von Weißkraut, Kürbis und Rind. Klingt aber sehr lecker!
LG Saskia